Genealogie

Die Familie Scriba / Schreiber verfügt über eine der am besten dokumentierten Genealogien einer bürgerlichen Familie in Europa.

Sie reicht zurück bis ins frühe 16. Jahrhundert. Dies ist schon deshalb eine Besonderheit, da familiengeschichtliche Forschungen oftmals lediglich bis zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurückreichen können, da zu dieser Zeit allzu oft auch Personenstandsunterlagen vollständig vernichtet wurden.

Verfasser der Genealogisch-Biographischen Übersicht der Familie Scriba von 1819 bzw. der Neubearbeitung von 1824 war der Pfarrer und Historiker Dr. phil. hc. Eduard Scriba (D 10.018.027)   (* 8.10.1802 in Darmstadt, † 3.12.1857 zu Nieder-Beerbach). Er nutzte hierfür die  von J. A. T. L. Varnhagen abgeschriebenen  „Zuverlässigen Nachrichten der Familie Scriba“ von den 1. Handschriftlichen Aufzeichnungen von Hermann Scriba (07.004.004) aus dem Jahre 1750 / 1751.

titelblattvorwort

Erfaßt waren in dieser Genealogie alle bis dahin bekannten Scribas, beginnend mit unserem Ahnherrn Konrad Schreiber aus Medebach. Dessen Sohn Heinrich nannte sich, gemäß der Mode unter studierten Leuten jener Zeit, nach der latinisierten Form seines Nachnamens „Scriba“. Dieser damals evangelische Zweig der Familie behielt diesen Namen bis heute bei, wohingegen  der ursprünglich katholische Zweig weiterhin „Schreiber“ heißt.

Die Genealogie wurde, ebenso wie die Genealogien und Nachträge aus den späteren Jahren (1884, 1910, 1955 und 1982) in gedruckter Form  an die Familienmitglieder verkauft.

Inzwischen verbindet sie über 14000 Familienmitglieder, von denen über 6000 heute leben.

Wir sind stets bemüht, diese Daten aktuell zu halten, und Licht in ungeklärte Abstammungsverhältnisse zu bringen.